Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg - Rochlitz

Adresse: Rochlitzer Berg, 09306 Rochlitz, Deutschland.

Webseite: rochlitzer-muldental.de
Spezialitäten: Wandergebiet.
Andere interessante Daten: Rollstuhlgerechter Parkplatz, Rundwanderweg, Spazierengehen, Wandern, Wegschwierigkeit, Picknicktische, Rutschen, Schaukeln, Kinder­freundlich, Kinderfreundliche Wanderungen, Spielplatz, Hunde außerhalb erlaubt, Hunde erlaubt.
Bewertungen: Dieses Unternehmen hat 55 Bewertungen auf Google My Business.
Durchschnittliche Meinung: 4.9/5.

📌 Ort von Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg

Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg Rochlitzer Berg, 09306 Rochlitz, Deutschland

⏰ Öffnungszeiten von Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg

  • Montag: 24 Stunden geöffnet
  • Dienstag: 24 Stunden geöffnet
  • Mittwoch: 24 Stunden geöffnet
  • Donnerstag: 24 Stunden geöffnet
  • Freitag: 24 Stunden geöffnet
  • Samstag: 24 Stunden geöffnet
  • Sonntag: 24 Stunden geöffnet

Das "Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg" ist ein Wandergebiet, das sich in Rochlitz, Deutschland, befindet. Die Adresse lautet: Rochlitzer Berg, 09306 Rochlitz, Deutschland.

Dieser Ort ist ein Rundwanderweg, der für das Spazierengehen und Wandern geeignet ist. Der Weg ist rollstuhlgerecht und verfügt über Picknicktische, Rutschen, Schaukeln und einen Spielplatz. Hunde sind außerhalb und innerhalb des Bereichs erlaubt, was ihn zu einem kinderfreundlichen Wandergebiet macht.

Die Schwierigkeit des Weges ist angemessen, und es gibt genügend Möglichkeiten, um eine Pause einzulegen und die Umgebung zu genießen. Das "Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg" hat 55 Bewertungen auf Google My Business, und die durchschnittliche Meinung beträgt 4.9/5.

Das Besondere an diesem Wandergebiet ist der Lehrpfad, der den Besuchern die Möglichkeit gibt, mehr über den Porphyr zu erfahren, ein Gestein, das in der Region abgebaut wird. Der Lehrpfad ist mit Informationstafeln ausgestattet, die interessante Fakten und Details über den Porphyr enthalten.

Es wird empfohlen, bequeme Schuhe zu tragen und ausreichend Wasser mitzubringen. Auch eine Kamera kann nützlich sein, um die schöne Landschaft und die Aussicht von oben zu fotografieren. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website: rochlitzer-muldental.de.

Insgesamt ist das "Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg" ein empfehlenswerter Ort für Naturliebhaber und Wanderer. Die Kombination aus Bildung und Erholung macht es zu einem einzigartigen Erlebnis, das man nicht verpassen sollte. Es ist ein Ort, an dem man die Natur genießen, etwas lernen und gleichzeitig eine tolle Zeit mit der Familie verbringen kann.

👍 Bewertungen von Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg

Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg - Rochlitz
Schneemadame
5/5

Der Rochlitzer Porphyr, auch Rochlitzer Porphyrtuff, ist ein vulkanisches Gestein, das nach moderner petrographischer Nomenklatur als rhyolithischer Tuff bezeichnet wird. Nach seiner Genese handelt es sich um einen Ignimbrit, d. h. um die Ablagerungen eines pyroklastischen Dichtestromes. Der Rochlitzer Porphyr wird am Rochlitzer Berg und in einem kleineren Steinbruch auf der Pappelhöhe bei Rochlitz in Sachsen seit vielen Jahrhunderten als Naturwerkstein abgebaut und ist dadurch mit seinem petrographisch irreführenden Namen weit über seine Region bekannt geworden. Zahlreiche kunsthistorisch bedeutsame Bauwerke sind aus Rochlitzer Porphyr errichtet worden. Seit 2022 wird Rochlitzer Porphyr von der International Union of Geological Sciences (IUGS) gemeinsam mit u. a. dem britischen Portland Stone und dem italienischen Carrara-Marmor als IUGS Heritage Stone geführt.
Es handelt sich um ein rotes, rotviolettes, braunes, graugelbes Gestein. Oft ist es von unregelmäßigen Klüften durchzogen. Ferner finden sich Schieferfragmente und Sandkörner aus Schichten vom unteren Perm. Der Rochlitzer Porphyr ist ein sehr poröses Gestein und von zahlreichen Einschlüssen wie rundlichen Quarzen und Feldspaten gekennzeichnet. Die Lagerstätte durchziehen zahlreiche gelbliche Bänder.
Die korrekte petrographische Bezeichnung ist (vulkanischer) Tuff, denn das Vorkommen bildete sich als Ablagerung von pyroklastischen Dichteströmen. Das Gestein ist dick gebankt; die Bänke entsprechen einzelnen Dichteströmen.
Der historisch überlieferte Name dieses Bau- und Bildhauergesteines ist nach moderner Gesteinsnomenklatur irreführend, weil Gesteine mit typischen porphyrischen Gefügebildern andere Entstehungsbedingungen hatten. Es ist hierbei auf die unterschiedliche Anwendung in den Fachsprachen der Geologen und der Gesteinsverarbeiter zu achten.
Im 19. Jahrhundert war es in diesem Fall noch nicht getrennt. Der Geologe Carl Friedrich Naumann beschreibt 1836 in seinen Erläuterungen zur geognostischen Charte des Königreiches Sachsen die Gesteinsvorkommen am und um den Rochlitzer Berg. Dazu führte er in Hinblick auf die Lagerstättenverhältnisse aus: Nach ihrer petrographischen Eigenthümlichkeit sind besonders folgende Porphyre zu unterscheiden: 1.) der untere Rochlitzer Porphyr, 2.) der obere Rochlitzer Porphyr, … und weiter …lavendelblaue, perlgraue, fleisch- bis ziegelrothe sehr
poröse Grundmasse mit sehr viel Quarzkörnern und wenig Steinmark; die Blasenräume mit hellrothem Thone überzogen; diese Varietät wird vorzüglich als Werkstein geschätzt. Darauf beruht im Wesentlichen die anhaltende Verwendung des Begriffs bei den technisch-handwerklichen Anwendern sowie in architektur- und kunstgeschichtlichen Zusammenhängen
Der Rochlitzer Porphyrtuff entstand durch die Aktivität eines Vulkans im Bereich des Rochlitzer Berges zur Ablagerungszeit des Rotliegend im Unterperm. Das Ausgangsmaterial war ein kieselsäurereiches Magma, welches in gigantischen plinianischen Vulkanausbrüchen in Form von Pyroklastika und Lavaströmen eruptiert wurde. Bedingt durch das kieselsäurereiche Magma wurden die Pyroklastika in erster Linie in Form von pyroklastischen Fließablagerungen sedimentiert. Die daraus entstandenen Gesteine werden Tuffe genannt. In besonders heißen pyroklastischen Dichteströmen kam es auch zur partiellen Aufschmelzung und/oder Verschmelzung der Komponenten; es entstand ein Schmelztuff oder Ignimbrit. Der letztere Name kommt aus dem Lateinischen und setzt sich aus „ignis“ für „Feuer“ und „imbris“ für „Regen“ zusammen.
Die bei diesen Ausbrüchen ausgeworfenen Pyroklastika (Fließ- und Fallablagerungen) akkumulierten sich im weiteren Verlauf auf mehrere hundert Meter betragende Mächtigkeit in der dabei entstandenen Lagerstätte. In anderer Literatur wird die Mächtigkeit mit 80 Meter beschrieben. Die Gesteinseinheit, in der der Rochlitzer Porphyr dominiert, wird in der modernen Terminologie auch als Rochlitz-Formation bezeichnet

Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg - Rochlitz
Maik „Maikidays“ Steinrücker
5/5

Wunderschöner Lehrpfad. Wunderschöne Strecke zum wandern. Wir sind mit einer kleinen Gruppe unterwegs gewesen und hatte eine wundervolle Zeit. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang! Es war fantastisch! Würde auch jederzeit wieder die Strecke laufen.

Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg - Rochlitz
Andreas Schitke
5/5

Sehr interessant: ehemalige Steinbrüche und Kulturgeschichte der Region. Gerade jetzt im Hebst ist der Laubwald einfach nur wunderschön ...

Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg - Rochlitz
Mario Feuersenger
5/5

Es ist traumhaft und lehrreich , darüber hinaus sieht man geologische Einblicke ... gerade im Frühling und im Herbst kann man nochmal Natur erleben !

Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg - Rochlitz
Siggi J
5/5

Zwei große Parkplätze vorhanden. Verschiedene schöne Lehrpfad Wege und mittendrin eine Gaststätte mit freundlichen Personal. Wir waren mit unserem American Akita dort und er wurde auch gleich mit Wasser versorgt.

Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg - Rochlitz
Google Rezensionen
4/5

Hier kann man gut eine kleine Runde laufen. Es war aber nicht sehr beeindruckend und auch fehlen ein paar Infotafeln. Parken kann man hier kostenlos.

Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg - Rochlitz
Super Ossi
5/5

Super Eindrücke, sehenswerte Bergbauzeugnisse in landschaftlich schöner Umgebung.

Porphyrlehrpfad Rochlitzer Berg - Rochlitz
Yvonne W
5/5

Sehr ruhig und entspannend tolles Naturgebiet ☺️

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